Simmern

Nachbau des Bahnhofs Simmern in H0 – ein ambitioniertes Projekt

Gedanken zum Nachbau des Bahnhof Simmern

Mich fasziniert an dem Bahnhof vor allem, das er über zwei Rangiergruppen hintereinander verfügt, die unabhängiges rangieren vom Restbetrieb ermöglichen – und das bei maßstäblich 14 m Länge!

Da 14 m Länge immer noch ein Wort sind kann man das Projekt nur als kleine Gruppe in Angriff nehmen und betreiben. Es werden schließlich auch mindestens 3 Personen für den Betrieb benötigt!

Baugrundsätze:

  • Weitestgehend maßstäblicher Nachbau. Welche Abweichungen werden akzeptiert und gewollt?
  • Der Bahnhof sollte sowohl für H0Fine als auch für RP25 geeignet sein.

Modulkästen

  • Seiten aus 9 – 12 mm Multiplex. Grundplatte aus 6 mm Multiplex. Gleise und Weichen auf einer Bettung von 4mm  Sperrholz montiert. Querspanten 6 mm Multiplex.  Eventuell ein Bodendeckel zum Verschrauben. Kastenhöhe 60 – 100 mm zuzüglich Grundplatte und Landschaft.
  • Kästen beidseitig grundiert und lackiert.
  • Kästen sollten stabil aber auch von einer Person allein bewegt werden können.
  • Modulfüße 25mm Alu in Haltern aus Holz. http://wp11092200.server-he.de/rbs/beinklemmung.php
  • Zentrierbuchsen wie bei meinen Abstellbahnhöfen. Flügelschrauben mit Flügelmuttern.
  • Für den Transport Kopfbretter aus Tischlerplatte

Elektrik

  • 7 polige Stecker aus der Bühnentechnik
    • 2 polig Fahrstrom 2,5mm²
    • 2 polig DCC / Lotusnet
    • 3 polig Stromversorgung +/-12V / 14V
  • Loconet mit Fronteinbaupanels
  • 2 – 3 Boosterbezirke
  • 2 RUT Boxen / Telefon
  • Alle Weichen, Gleisperren und Signale digital angesteuert (DCC oder Lotusnet)
  • Zentrales Stellwerk zunächst über 2 PC’s, später Stelltisch
  • Der Rangierbereich verfügt über separates Stellwerk, damit der Rangierer unabhängig vom FDL rangieren kann.
  • Optional Blockkisten

Gleismaterial

In Simmern lagen hauptsächlich Stahlschwellengleise. Es sind wohl auch verschieden Gleisprofile verbaut von S49 und vor allem Material der preußische Form 8 und 6. Ich glaube der Unterschied ist im Modell nicht zu erkennen. Alle Weichen und Gleise scheinen auf Stahlschwellen zu liegen. Da gäbe es nur RST als Anbieter von Weichenbausätzen. Das wird aber wegen der Anzahl der Weichen zu teuer.

  • Verwendung von 32 Weinert Weichen EW 190 1:9
  • 4 Weichen (25, 26, 41, 44) sind wohl zu Außenbogenweichen aufgebogen. Das müsste man mit den Bausätzen von Weinert auch nachbilden können.
  • Zusätzlich EW 500 1:12 (W 5) und EW 300 1:9 (W1, W2)
  • 2  EKW 190 1:9 und 7  DKW 190 1:9. Die gibt es so nicht zu kaufen, sondern müssen extra angefertigt werden. Als Alternative würden sich noch die Weinert DKW 1:6.6 anbieten.
  • Weichenantriebe mit beweglichen Laterne über Servos (z.B. Weinert oder H0Fine) , digital angesteuert. http://users.telenet.be/deloof/

Signale

  • Weinert Bausätze in Wattenscheider Schächten. Antrieb über Servos. Digital angesteuert. In Summe 11x Hauptsignale und 11x Sperrsignale.
    • Einfahrsignale 1x HP1, 2x HP1/2 gekoppelt, 1x HP1/2
    • Ausfahrsignale 3x HP1, 2xHP1/2 gekoppelt, 2x HP1/2
    • 4 + 7 Sperrsignale

Offene Fragen

  • Der Bahnhof ist nicht flach. Gerade am BW liegt die Strecke tiefer
    Wie setzte man das am besten um?
  • Größe der Modulkästen
  • Bau der vielen DKW und EKW

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